U3-Betreuung

Integriert in die Gesamtkonzeption erfährt das Konzept eine Erweiterung für die Kinder der Spatzengruppe. Seit 2012 bieten wir in unserer Einrichtung diese Gruppenform für 12 Kinder im Alter zwischen 0,4 und 3 Jahren an. Die Kinder werden von drei pädagogischen Fachkräften betreut.

Das Beteuungsangebot umfasst 35 und 45 Wochenstunden.

Für die Kinder sind Gemeinschaft, Routine und ein verlässlich gleichbleibender Tagesablauf sehr wichtig. Hierzu gehören auch ein warmes Mittagessen und eine gemeinsame Ruhepause.

Die Kinder sollen sich vor allen Dingen geborgen fühlen und glücklich sein. Hiezu gehört unbedingt, dass sich im Idealfall das Kind seine Bezugsperson aussucht, um enge Bindungen aufbauen zu können.

Wie auch die gesamte KiTa strebt die Spatzengruppe eine individuelle Förderung aller Kinder an, die von ihrer eigenen Lebenssituation ausgeht.Der Alltag in der Gruppe soll ihnen auch schon hier zur größstmöglichsten Eigenständigkeit und - aktivität verhelfen. Die Kinder sollen Freude am Leben entwickeln und erfahren und dies im Einklang mit der Umwelt und dem Schöpfer verbinden.

So können sie ihre geistigen, körperlichen und schöpferischen Begabungen erkennen und entfalten. Durch ein weit gefächertes Angebot haben sie die Möglichkeit Kenntnisse in Natur - und Umwelterfahrungen zu erleben und zu begreifen. Innerhalb des Gruppenlebens dürfen sie von den anderen lernen miteinander um zu gehen und sich gegenseitig zu akzeptieren.Sie lernen von einander und können vielseitige Kontakte knüpfen.

Eingewöhnungsphase

Die Eingewöhnungsphase ist angelehnt an das Berliner Modell. Hierbei ist uns allerdings wichtig, dass wir dieses nicht als starres Modell übernehmen, sondern uns auch hier an den Bedürfnissen des Kindes orientieren.

Eine behutsame, stufenweise Eingewöhnung ist für die U3 Kinder von großer Bedeutung, denn Sinn und Ziel der Eingewöhnungsphase ist die allmähliche Lösung von den aus der Familie vertrauten Bezugspersonen, und der Aufbau einer stabilen Beziehung zu den pädagogischen Kräften, insbesondere auch im Rahmen der Gruppe.

Die drei Phasen der Eingewöhnung:

  • Kontaktaufnahme
  • Trennungsversuch
  • Stabilisierung

Der Übergang in die Ü3 Gruppe erfolgt im intensiven Austausch mit den Eltern hinsichtlich der Wunschgruppe für ihr Kind in der Folgezeit bis zur Einschulung. In kleinen Schritten nehmen die neuen ErzieherInnen Kontakt mit dem Kind auf und beginnen mit Besuchen in der Gruppe. Diese werden dann später ausgedehnt und die Kinder können zeitweise ihre neue Gruppe besuchen, bis sie sich loslösen können und ganz dort bleiben möchten.

Tagesablauf

Der Morgen beginnt zwischen 7:30 und 9:00 Uhr und endet um 14:30 bzw. flexibel, je nach Wochenstunden, bis 16:30 Uhr

Da wir situationsorientiert arbeiten, könnte ein Tagesablauf folgende feste und flexible Elemente erhalten:

  • angeleitetes Spiel oder Freispiel
  • gezielte Angebote / Impulse
  • Rollenspiele
  • Bauen und Konstruieren
  • Bewegungsaktivitäten
  • Musik und Rhythmik
  • Angebote zur Sinneswahrnehmung
  • kreatives Gestalten
  • Bilderbuchbetrachtungen
  • Projekteinheiten
  • Erleben und Erfahren biblischer Geschichten
  • Spiel im Außengelände
  • Sitzkreis
  • Finger - und Mundmotorikspiele
  • Hygiene und Pflege
  • Feste Mahlzeiten
  • Mittagsschlaf (Ruhephase)

Essenssituation

  • Zu festgelegten Zeiten(Frühstück gleitend von 8:00 Uhr bis 10:00 Uhr, Mittagessen um 11:30 Uhr) treffen wir uns mit den Kindern zu den Mahlzeiten.
  • Säuglinge werden selbstverständlich nach Bedarf gefüttert.

    Beim Essen ist uns eine einladende Präsentation des Essens wichtig, ein komplett gedeckter Tisch – freiwillige Mithilfe der Kinder und eine ruhige Atmosphäre von großer Wichtigkeit.

    Wie legen des weiteren viel Wert auf die Unterstützung der Selbständigkeitsbestrebungen der Kinder während des Essens und bieten nur Hilfe an wenn, die Kinder selbst nicht zurecht kommen. Wir handeln nach dem Prinzip: „Hilf mir es selbst zu tun“(Maria Montessori). Auch hier gilt: Nur Säuglinge müssen gefüttert werden. Essen ist für uns ein Lernfeld, das alle Kompetenzbereiche berücksichtigt und dadurch die Selbständigkeit ungemein fördert.